Tour-Veranstalter kein Verständnis für Ausstieg

Die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), die u.a. die Tour de France, das Paris-Roubaix Rennen und die Rallye Dakar veranstaltet, zeigte kein Verständnis für den Ausstieg der deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender aus der Live-Berichterstattung der Tour. (Lesen Sie auch hier)

«Die ARD hat einen Anti-Doping- Kampf verlangt und empört sich, wenn gedopte Fahrer entlarvt werden», hieß es in einer Stellungnahme der Pariser Verlagsgruppe, die sich «seit einigen Jahren einen Kampf gegen Doping ohne Pardon» attestierte. Es sollte wohl «gesucht und nichts gefunden» werden. Die ARD treffe mit ihrer Entscheidung «unglücklicherweise jene, die gegen Doping vorgehen. [mehr]

Quelle: rad-net.de

„Harte Kritik am Tour-Ausstieg von ARD und ZDF“ auf faz-net.de

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  1. #1 von PR am Oktober 17, 2008 - 10:38 am

    Was m.E. die A.S.O. da mißverstanden hat: Kampf gegen Doping heißt nicht nur, die Sünder nach den Rennen zu entlarven, sondern den Mißbrauch von vornherein zu verhindern. Wenn man das angesichts der sich nun schon eine längere Zeit hinziehenden Probleme immer noch nicht wirklich in den Griff bekommt, muss man schon die Frage stellen dürfen, ob genug gegen Doping getan wird.
    Jedefalls ist der Ausstieg konsequent. Die Frage ist nur, ob nicht, wenn man dieses Vorgehen bei allen Sportarten so konsequent durchziehen würde, die Sportberichterstattung in Zukunft nur noch wenigen Sportarten vorbehalten ist.

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