Beiträge getaggt mit Fußball
Urteil im Fall Wiese nächste Woche erwartet
Veröffentlicht von M. R. N. in Deutscher Fußball-Bund (DFB), Fußball am Mai 16, 2009
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird Anfang kommender Woche im Fall Tim Wiese vom Bundesligisten Werder Bremen entscheiden. Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, wird dann auf Antrag des DFB-Kontrollausschusses ein Einzelrichter-Urteil fällen.
Der DFB-Kontrollausschuss hat bereits wegen unsportlichen Verhaltens eine Geldstrafe von 10.000 Euro für Wiese beantragt. Diesem Antrag haben der Torwart beziehungsweise sein Verein aber nicht zugestimmt.
Der Kontrollausschuss hatte nach Auswertung einer Videoaufnahme ein Ermittlungsverfahren gegen Wiese eingeleitet und diesen zur Stellungnahme aufgefordert, da dieser unter Verdacht steht, sich am vergangenen Sonntag nach Spielschluss des Bremer Heimspiels gegen den Hamburger SV vor der Bremer Fankurve über ein Megaphon unsportlich gegenüber dem gegnerischen Verein geäußert zu haben.
Mitteilung des DFB vom 15.05.2009
Quelle: www.dfb.de
Wer wird Deutscher Meister 2008/09?
Die Bundesliga-Saison 2008/09 ist so spannend wie schon lange nicht mehr. Vier Mannschaften haben noch die Möglichkeit auf den Meistertitel. Die letzten zwei Spieltage werden entscheiden.
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Unter der Überschrift „Eigentore, Elfmeter und Torfestivals“ erinnert ZDFonline an dramatische Eigentore, entscheidende Elfmeter und bittere Tränen.
Strafanzeige gegen Lukas Podolski
Veröffentlicht von M. R. N. in Fußball, Strafrecht am April 9, 2009
Medienberichten zufolge ging am Montag eine anonyme Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen Lukas Podolski bei der Kölner Staatsanwaltschaft ein. In der Anzeige soll es unter anderem heißen, dass eine „solche Tat vor den Augen einer Millionenöffentlichkeit“ nicht hinnehmbar sei.
Gegenstand der Anzeige sei die Handgreiflichkeit Podolskis gegenüber seinem Teamkollegen und Kapitän Michael Ballack während des WM-Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Wales in Cardiff. Der Stürmer hatte sich im Nachhinein dafür entschuldigt und einen Betrag in Höhe von 5000 Euro an die Fairplay-Stiftung des DFB überwiesen.
Der Kölner Oberstaatsanwalt Günther Feld gegenüber EXPRESS: „Wir haben den Vorgang an die Staatsanwaltschaft München II, die für das Münchner Umland zuständig ist, weitergeleitet. Eigentlich ist so etwas eine Tatortsache. Aber weil das Spiel in Cardiff stattfand, ist es nun eine Wohnortsache.“ Lukas Poldolski wohnt 40 km südlich von München in Seefeld am Starnberger See.
Die Staatsanwaltschaft München II wird nach Eingang des Vorganges prüfen, ob sie aufgrund der Strafanzeige ein Ermittlungsverfahren (§ 160 StPO) gegen den Fußballspieler einleitet oder nicht.
Quelle:
DFB-Sportgericht: 75.000 Euro Geldstrafe für 1899 Hoffenheim
Veröffentlicht von M. R. N. in Deutscher Fußball-Bund (DFB), Fußball am März 17, 2009
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter Vorsitz von Hans E. Lorenz hat den Bundesligisten 1899 Hoffenheim zu einer Geldstrafe von 75.000 Euro wegen des Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien des DFB verurteilt. Darüber hinaus wurde der Hoffenheimer Dopingbeauftragte Peter Geigle mit einer Geldstrafe von 2500 Euro belegt. Bereits vor den Plädoyers des DFB-Kontrollausschuss-Vorsitzenden Dr. Anton Nachreiner und der Hoffenheimer Anwälte hatte Borussia Mönchengladbach seinen Einspruch gegen die Wertung des Bundesliga-Heimspiels gegen Hoffenheim (1:1) am 7. Februar 2009 zurückgezogen. (…)
Hans E. Lorenz nannte als Gründe für die Bestrafung von Hoffenheim: „Die Beweisaufnahme hat ergeben, dass in diesem konkreten Fall kein klassisches Dopingvergehen – wie zum Beispiel Sportbetrug, Einnahme verbotener Stoffe zur Leistungssteigerung, Anwendung einer verbotenen Behandlungsmethode oder die Weigerung, sich einer Kontrolle zu unterziehen – vorliegt. Vielmehr handelt es sich um einen fahrlässig begangenen Verstoß gegen die Anti-Doping-Richtlinien des DFB, der auf einen Fehler des Hoffenheimer Dopingbeauftragten zurückzuführen ist. Dieser Fall stellt sich nicht als schwerwiegend im Sinne des § 7 Nr. 4 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung dar, so dass ein Punktabzug aus tatsächlichen und rechtlichen Gründen nicht in Frage kam.“
Weiter äußerte Lorenz: „Wir wollten den Fall weder bagatellisieren noch dramatisieren, um damit die eigene Glaubwürdigkeit im Kampf gegen das Doping zu unterstreichen. Es gibt keinerlei Zweifel, dass der DFB konsequent gegen Doping vorgehen und alle Regeln einhalten wird.“ [mehr]
Quelle: www.dfb.de
DFB: Verfahren gegen Hoffenheimer Spieler vorläufig eingestellt
Veröffentlicht von M. R. N. in Nicht kategorisiert am März 6, 2009
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stellt das gegen die Hoffenheimer Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Janker eingeleitete Ermittlungsverfahren mit Zustimmung des DFB-Sportgerichtes gemäß § 5 Nr. 5., Absatz 1 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB vorläufig ein, wird jedoch Anklage gegen 1899 Hoffenheim und den Dopingbeauftragten des Vereins, Peter Geigle, beim DFB-Sportgericht erheben und eine mündliche Verhandlung beantragen.
Das Verfahren gegen Ibertsberger und Janker ist zunächst einzustellen, weil der Tatbestand der Weigerung bzw. Versäumnis einer Dopingkontrolle nach Aufforderung ihnen nicht nachgewiesen werden kann. Denn nach den bisherigen Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses haben die beiden Spieler nicht schuldhaft gegen § 8 Nr. 3. a) der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB und § 2 Nr. 3. und § 7. Nr. 1., Abs. 2 der Anti-Doping-Richtlinien des DFB in Verbindung mit den Artikeln 7 und 46 Nr. 1. des FIFA-Anti-Doping-Reglements verstoßen. Sollten sich nach der mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht aber neue, bislang nicht bekannte Schuldvorwürfe gegen Ibertsberger und Janker ergeben, wird der DFB-Kontrollausschuss umgehend das Verfahren gegen die beiden Spieler wieder aufnehmen. (…)
Das Ermittlungs-Ergebnis des DFB-Kontrollausschusses stellt sich danach wie folgt dar:
Andreas Ibertsberger und Christoph Janker wurden in der Halbzeit des Bundesligaspiels am 7. Februar 2009 in Mönchengladbach ordnungsgemäß, also in Anwesenheit des Hoffenheimer Dopingbeauftragten, zur Dopingkontrolle ausgelost. Ihre Namen wurden gemäß den Vorschriften in der 75. Minute der Begegnung durch Öffnung der bis dahin versiegelten Umschläge, wiederum in Anwesenheit des Hoffenheimer Dopingbeauftragten, bekannt gegeben. Nach der von dem Assistenten des DFB-Doping-Kontrollarztes ausgefüllten Anwesenheitsliste erschienen die beiden Hoffenheimer Profis neun bzw. zehn Minuten später als die Gladbacher Spieler im Doping-Kontrollraum. Nach ihren eigenen Angaben und nach den Aussagen von Zeugen sind die beschuldigten Ibertsberger und Janker erst in der Hoffenheimer Mannschaftskabine über ihre Auslosung zur Dopingkontrolle informiert worden und nicht, wie vorgeschrieben, schon unmittelbar nach Schlusspfiff auf dem Spielfeld.
Der Hoffenheimer Dopingbeauftragte Peter Geigle hatte es versäumt, Ibertsberger und Janker unmittelbar nach Spielende über deren Auslosung zur Dopingkontrolle zu informieren. [mehr]
Quelle und vollständige Mitteilung: www.dfb.de